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dev/moni/tk.lha

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Short:The Final Toolkit Monitor anno 1990
Author:Michael Lauer
Uploader:aminet aminet net
Type:dev/moni
Version:3.0
Architecture:m68k-amigaos
Date:2016-09-06
Download:dev/moni/tk.lha - View contents
Readme:dev/moni/tk.readme
Downloads:4496

     *------------------------------------------------------------*
     * Erläuterungen zu THE FINAL TOOLKIT V3.0 von MICHAEL LAUER: * 08/07
     *------------------------------------------------------------*

 1.) Zum Starten:
------------------
                Zum Aufruf von THE FINAL TOOLKIT haben Sie zwei Möglich-
                keiten: 1.) Wenn Sie aus einer Kommandoebene (z.B. CLI)
                mit dem Kürzel »tk« aufrufen, legt sich der Arbeits-Bild-
                schirm an die höchste erreichbare CHIPMEM-Adresse. 2.)
                Wenn Sie mit dem Zusatz »wb« aufrufen (»tk wb«), versucht
                THE FINAL TOOLKIT den Arbeits-Bildschirm in den Bereich
                des Workbench-Bildschirms zu legen. Dies geht allerdings
                nur, wenn der Workbench-Bildschirm über zwei Bitplanes
                verfügt. 'Erkauft' wird diese Speicherersparnis (immer-
                hin 2*256*80 = 40960 Bytes!) durch die Zerstörung des In-
                haltes des Workbench-Bildschirms. Da Sie jedoch nach Be-
                endigung von THE FINAL TOOLKIT normal weiterarbeiten kön-
                nen, ist dies sicher sekundär. Bevor das eigentliche
                Programm beginnt, wird versucht ein SETUP zu laden
                (siehe Kapitel 6) und dieses zu aktivieren. Nach der
                kompletten Installierung meldet sich THE FINAL TOOLKIT
                mit einem, den ganzen Bildschirm beanspruchenden, Komman-
                doscreen, auf dem der Anfangstext, einige Zahlen und der
                TOOLKIT-spezifische Prompt ( -> ) zu sehen sind. Bei den
                Zahlen handelt es sich um einen permanent aktiviertes
                (jedoch ausschaltbares) Track & Sector-Display, welches
                den aktuellen Zustand der Schreib-/Leseköpfe von maximal
                vier, dem System angeschlossenen Diskettenlaufwerken
                darstellt. Eine mögliche Anzeige von:

                                             40.01 (STANDARD=rote Farbe)
                                             -- --
                                             32·04 (STANDARD=grüne Farbe)
                                             -- --

                würde bedeuten, daß sich in drive 0 eine nur lesbare
                Diskette befindet, in drive 1 keine, in drive 2 eine
                sowohl lesbare wie auch beschreibbare, und in drive 3
                wiederum keine Diskette. Nicht angeschlossene Laufwerke
                werden übrigens auch durch -- -- angezeigt. Zusätzlich
                kann man durch die Position der (im STANDARD) weißen
                Punkte zwischen den Zahlen, die momentan angesprochenen
                Seiten der Laufwerke erfahren. Bei unserem Beispiel wäre
                das bei drive 0 die untere (0) Seite, bei drive 2 die
                obere (1).

 2.) Die Kommandozeile:
------------------------
                Die Kommandozeile kann auf verschiedene Arten editiert
                werden. Neben dem »normalen Schreiben« ist folgende Tas-
                tenbelegung aktiv:

             ESCAPE                  -> In letzten Editormodus gehen.
             BACKSPACE               -> Zeichen links von Marke löschen.
             DELETE                  -> Zeichen unter Marke löschen.
             CURSOR RECHTS           -> Schreibmarke 1 nach rechts.
             CURSOR LINKS            -> Schreibmarke 1 nach links.
             CURSOR OBEN             -> In der «Historyliste» blättern.
             CURSOR UNTEN            -> Zeile beenden (wie Return).
             CONTROL + CURSOR RECHTS -> Schreibmarke 1 Wort nach rechts.
             CONTROL + CURSOR LINKS  -> Schreibmarke 1 Wort nach links.
             CONTROL + CURSOR OBEN   -> Schreibmarke an Ende der Zeile.
             CONTROL + CURSOR UNTEN  -> Schreibmarke an Anfang der Zeile.
             CONTROL + BACKSPACE     -> Aktuelle Kommandozeile löschen.
             CONTROL + DELETE        -> Bildschirm komplett löschen.
             F1/F2/F3..F10           -> Vorgemerkte Texte schreiben.
             RETURN                  -> Kommandozeile ausführen.

 3.) Die Kommandosyntax:
-------------------------
                Bei der nun folgenden Auflistung der Befehlsmöglich-
                keiten samt ihrer Syntax werden einige Abkürzungen ver-
                wendet, die hier erläutert werden sollen. Parameter in
                ( ) Klammern sind obligatorisch, solche in [ ] Klammern
                sind jedoch optional. Für die meisten optionalen Para-
                meter sind Defaultwerte implementiert. Folgende Arten
                von Parametern existieren:

   ADR -> 32-Bit-Speicheradresse (sedezimal)                -> 3a06
   STR -> in Anführungszeichen eingeschlossener String      -> "df1:"
   DAT -> 24-Bit-Datenlangwort / Speichergröße (sedezimal)  -> b04af
   NUM -> 8-Bit Datenbyte (sedezimal)                       -> 13
   REG -> Prozessorregister                                 -> a4
   FOL -> Folge von 8-Bit-Datenbytes (sedezimal             -> 9e 26 c4
   EXP -> Rechenausdruck                                    -> 2*4+7-3/1

                Sind mehrere ADRessen angegeben, so wird eine Reihen-
                folge von Quelladresse (Anfang), Quelladresse (Ende)
                und schließlich Zieladresse vorausgesetzt.

 3.1) Monitorbefehle:
----------------------

  ma    [ADR]                  -> Speicher anzeigen/verändern (ASCII)
  mx    [ADR]                  -> Speicher anzeigen/verändern (SEDEZIMAL)
  mg    [ADR]                  -> Speicher graphisch anzeigen (BITMAP)
  ms    [ADR]                  -> Speicher anzeigen/anhören   (AUDIODATA)
  md    [ADR]                  -> Speicher anzeigen/verändern (MNEMONICS)

                Für weitere Informationen zu den Monitorbefehlen, bitte
                den Anhang beachten.

 3.2) Speichermanipulation:
----------------------------

  fi    (ADR)   (ADR)   (STR)  -> Speicherbereich nach String durchsuchen
  fh    (ADR)   (ADR)   (FOL)  -> Speicherbereich nach Bytes durchsuchen
  cy    (ADR)   (ADR)   (ADR)  -> Speicherbereich kopieren
  cp    (ADR)   (ADR)   (ADR)  -> Zwei Speicherbereiche vergleichen
  co    (ADR)   (ADR)   (DAT)  -> Speicherbereich codieren (eor.l #$dat)
  cv                           -> Resetvektoren anzeigen
  cv    ""                     -> Resetvektoren löschen / anzeigen
  am    (DAT)   [ADR]          -> Speicherbereich belegen
  dm    (DAT)   (DAT)          -> Speicherbereich freigeben
  fe                           -> Freie Speichersumme anzeigen

 3.3) Diskettenbefehle:
------------------------

  vd    (STR)                  -> Inhaltsverzeichnis ausgeben und wählen
  vd    "\"                    -> Zurück zum übergeordneten Verzeichnis
  dv    (NUM)                  -> Laufwerk für Trackbefehle auswählen
  ri    (STR)   (ADR)          -> Datei in den Speicher einlesen
  wi    (STR)   (ADR)   (ADR)  -> Speicherbereich als Datei schreiben
  kf    (STR)                  -> Datei oder (leeres!) Directory löschen
  rf    (STR)   (STR)          -> Datei oder Dir umbenennen (alt,neu)
  wd    (STR)   (ADR)   (ADR)  -> Speicherblock als 'DC.L'-file schreiben
  ty    (STR)                  -> Datei auf Bildschirm ausdrucken
  lo    (STR)                  -> Datei als Programmsegment laden
  er    [ADR]                  -> Gibt PrgSegmentspeicher frei, bei
                                  Nichtangabe von ADR -> letzes PrgMem
  pr    (STR)   [...]          -> Startet neuen Prozess (-> Anhang)
  rt    (ADR)   (DAT)   (NUM)  -> Liest NUM Tracks ab Track DAT nach ADR
  wt    (ADR)   (DAT)   (NUM)  -> Schreibt NUM Tracks ab Track DAT
  rs    (ADR)   [...]          -> Liest Sektoren (-> Anhang)
  ws    (ADR)   [...]          -> Schreibt Sektoren (-> Anhang)
  rb    (ADR)   (DAT)   (NUM)  -> Liest NUM Blöcke ab Block DAT nach ADR
  wb    (ADR)   (DAT)   (NUM)  -> Schreibt NUM Blöcke ab Block DAT
  ff    (NUM)   (STR)          -> Formatiert und installiert Diskette
  it    (NUM)   [ADR]          -> Installiert Bootblock, bei Nichtangabe
                                  von ADR Standard-Bootblock
  fc    (NUM)   (NUM)          -> Kleines, DOS-Disketten-Kopierprogramm

 3.4) Entcodier-/Kompaktierbefehle:
------------------------------------
  dp    (ADR)   (ADR)          -> Dekomprimiert IFF-Bild (Quelle,Ziel)
  pc    (ADR)   (ADR)   (ADR)  -> Kompaktiert Speicherbereich, liefert
                                  Endadresse von Zielbereich
  dc    (ADR)   (ADR)          -> Dekompaktiert Speicherbereich, als
                                  Quelle -> gelieferte Endadresse angeben

 3.5) Sonstige Befehle:
------------------------
  bo    (ADR)                  -> Bootblockchecksumme korrigieren
  ki    (ADR)                  -> Kickstartchecksumme korrigieren
  ?     (EXP)                  -> Ausdruck berechnen (-> Anhang)
  js    (ADR)                  -> Programmcounter (PC) mit Wert laden
  mt                           -> Andere Tasks bearbeiten
  sh    (ADR)   [ADR]          -> IFF-Bild anzeigen (adr1 = IFF-Kopf)
  rr                           -> Prozessorregister anzeigen
  sr    (REG)   (DAT)          -> Prozessorregister mit Wert laden
  lc                           -> Lage von THE FINAL TOOLKIT anzeigen
  sf    (NUM)   (STR)          -> Funktionstaste NUM mit String belegen
  sf                           -> Funktionstastenbelegung anzeigen
  hp    bzw.  HELP-Taste       -> Hilfsseite und Exceptionstatus anzeigen
  su                           -> Setup-Parameter ändern/laden/speichern
  xx                           -> THE FINAL TOOLKIT verlassen

 4.) Die View'n'Edit-Modi:
---------------------------
               In allen Modi
               wählen die F-Tasten verschiedene Speicher-
               bereiche. F1: $10000 F2: $20000 ... F10: $00000
               Jedoch gibt es hier je nach Modus einige Abweichungen.
               Im ASCII-Mouds kann man mit 'BACKSPACE' das letzte,
               eingegebene Zeichen löschen, die Cursortasten bewirken
               ein Scrollen durch den Text nach oben/unten. Die Sonder-
               tasten ALT und SHIFT werden hier benützt, um verschiedene
               Geschwindigkeiten zu erreichen. ConTRoL+Cursortaste ver-
               schieben den Speicherausschnitt seitenweise nach oben/
               unten bzw. zeichenweise nach rechts/links. Um ein Zeichen
               zu ändern, bewegt man den Cursor dorthin und tippt das
               gewünschte Zeichen ein. Bis auf die 'BACKSPACE'-Funktion,
               die hier nicht vorhanden ist, verhält sich der HEX-Modus
               genauso. Hier können allerdings nur zweistellige, sedezi-
               male Zahlenwerte eingegeben werden.

               Der MNEMONICS-Modus,
               der sich als ein Assembler/Disassembler entpuppt, kann
               als eine kleine Spezialität des FINAL TOOLKIT gelten.
               Mit 'RETURN' kann man einen Befehlscode ändern, bzw. ganze
               Programme eingeben. Zuerst gibt man den Befehlscode ein,
               danach gelangt man mit der TABulatortaste in die Spalte
               der (nicht immer vorhandenen) Parameter. Beispiel:
               $27ab3 'RETURN' move.w 'TAB' d0,d1 'RETURN'
               Nicht zulässige Befehlscodes werden erkannt oder hin-
               reichend modifiziert. Diesen, wie im übrigen alle,
               Editiermodus, kann man mit 'ESCAPE' verlassen.

               Mit MG [ADRESSE],
               kann man sich den Speicherinhalt als Bitplanedaten
               graphisch darstellen lassen. Um einen anderen Speicher-
               bereich darzustellen, kann man wieder mit den Cursor-
               tasten, wahlweise mit SHIFT oder ALT verschieben. Mit F9
               kann man das Anzeigefenster für Modulowert, Adresse und
               Auflösung zugunsten einer größeren Anzeige ein- bzw. aus-
               schalten. Die 'HELP'-Taste ist für das Umschalten zwischen
               HIRES und LORES (640*256 bzw. 320*256) zuständig. Mit '+'
               und '-' wird der Modulowert verändert. Er kann übrigens
               auch negative Werte annehmen (sehr nützlich für Bilder,
               die kleiner als 640 * 256 bzw. 320 * 256 sind). Achtung:
               Internationale Tastaturbelegung!

               Hinter MS [ADRESSE]
               verbirgt sich schliesslich eine ausgeklügelte Routine,
               mit der man digitalisierte, sogennante 'gesamplete'
               Audiodaten graphisch darstellbar machen kann und auch
               akustisch ausgeben kann. Zu MG hat sich bezüglich der
               Bedienung nur die F9-Taste geändert. Mit ihr kann man die
               graphische Ausgabe der Wellenform ein/-ausschalten. Dies
               ist sehr nützlich, wenn man die Größe des angezeigten
               Bereiches auf einen Wert gebracht hat, bei dem das
               Zeichnen der Wellenform sehr lange dauert, und man in
               einer vernünftigen Geschwindigkeit den Ausschnitt bewegen
               will. Mittels SHIFT und den Cursortasten läßt sich hier
               wieder 'Seitenweise' bewegen. Die P-Taste startet die
               Audioausgabe, die S-Taste stoppt sie wieder. Die O-Taste
               schaltet zwischen einem ONESHOT- (einmal gespielt) und
               einem LOOP- (wiederholt) Sample um. Die Tonhöhe bzw. Ab-
               spielrate (period) wird mittels der +/- Tasten verändert.
               Die Größe des Ausschnitts (size) wird mit ";" + "'" und
               mit '<' + '>' verändert. Mit CTRL-W ist es möglich, den
               angezeigten Abschnitt als sogenannte SAMPLEDATA abzu-
               speichern. Auch hier ist wieder auf die internationale
               Tastaturbelegung zu achten.

 5.) Anhänge:
--------------
               Das PR-Kommando hat vollständig folgende Syntax:

           pr       (STR)          [DAT]      [DAT]       [DAT]
           pr   (Segmentname)   [priorität] [seglist]  [stacksize]

               Wenn sie vorher ein Programm mittels 'lo' als Segment
               geladen haben, und dieses ohne Voreinstellung starten
               wollen, geben sie nur pr und den Namen, mit dem es in
               die Taskliste eingetragen werden soll, ein. Z.B.:

           pr   "Testprogramm"    'RETURN'

               Die anderen Parameter folgen nun:

           PRIORITÄT: Priorität des Tasks (Defaultwert = 40)
           SEGLIST:   Zeiger auf Segmentliste (Rückgabewert von 'lo')
                      Defaultwert = letztes Segment
           STACKSIZE: Stapelgröße des Prozesses (Defaultwert = 1024b)

               Bitte beachten Sie, daß alles Parameter sedezimal einge-
               geben werden müssen. Um nach einem ausgeführtem PR-Befehl
               wieder korrekt in die Kommandoebene des FINAL TOOLKIT zu
               gelangen, drücken sie bitte die CTRL-Taste. Dies funktio-
               niert allerdings nur bei multitaskingfähigen Programmen,
               d.h. keine Intros oder Spiele, die mit Hardware arbeiten!

               Mit dem Rechenkommando ( '?' ) haben sie ein kleines
               Werkzeug um leider immer notwendige Berechnungen schnell
               auszuführen. Erlaubte 'Zahlensysteme' sind:

           DEZIMAL:   Kein Prefix ( z.B. 17582 )
           SEDEZIMAL: Prefix '$'  ( z.B. $28172 )
           BINÄR:     Prefix '%'  ( z.B. %101110 )
           ASCII:                 ( z.B. "POST" )

               Diese 'Zahlensysteme' können in einer Rechnung beliebig
               kombiniert werden. Erlaubte Rechnungsarten sind:

           MULTIPLIZIEREN:    *
           DIVIDIEREN:        /
           ADDIEREN:          +
           SUBTRAHIEREN:      -
           LOGISCHES 'AND':   &
           LOGISCHES 'OR':    |
           LOGISCHES 'EOR':   #

               Die meisten Operationen funktionieren mit einem Rechen-
               bereich von 32-Bit, das Ergebnis wird in allen vier
               'Zahlensystemen' angezeigt.

               Sicherheitshinweis: Eine, mit THE FINAL TOOLKIT for-
               matierte Diskette wird nicht mit Verify geprüft. Ver-
               wenden sie deshalb nur geprüfte doppelseitige Marken-
               disketten. ( '2D DD' ). Die schnelle Formatierungs-
               routine mußte sich übrigens mit dem Nachteil erkauft
               werden, daß man die Diskette nach dem Formatiervorgang
               einmal Raus- und wieder Reinstecken muß, damit das
               DOS von der Formatierung unterrichtet wird.

               THE FINAL TOOLKIT
               verfügt unter anderem auch über einen
               leistungsfähigen Exceptionhandler, weswegen es nicht
               problemlos mit Programmen zusammenarbeitet, die auch
               über einen solchen verfügen.

               THE FINAL TOOLKIT
               kann mit dem SH - Kommando ein bis zu
               über 32 Farben verfügendes IFF-Bild darstellen. Die Hand-
               habung ist allerdings nicht ganz einfach. Zuerst müssen
               Sie mit dem SH - Kommando sich Informationen über das IFF-
               Bild geben lassen. Dies sähe z.B. folgendermaßen aus:

               Length:  $002a82            d.h. Länge  = 10882 Bytes
               Width:   $000140                 Breite = 320 Pixel
               Hight:   $000100                 Höhe   = 256 Pixel
               Planes:  $000002                 Farben = 4 (planes^2)
               Compr:   $000100

               Wenn der Wert hinter Compr. ungleich 0 ist, dann bedeutet
               das, daß ihr IFF-Bild kompaktiert ist. In diesem Fall,
               sollten sie das Bild zuerst entkompaktieren ( DP ) und
               die Startadresse der 'rohen' Bilddaten als zweiten Para-
               meter bei SH angeben. Eine vollständige Sequenz sähe dann
               so aus (inklusive laden):

          ri    "df0:Bild" 40000 'RETURN'
          sh    40000     ( wenn compr.=0 dann 'y', sonst 'n' )
andernfalls:
          dp    40000      50000 'RETURN'
          sh    40000      50000 'RETURN' 'y'  (rohe Bilddaten bei 50000)

               Diese Handhabung ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Nach
               einiger Zeit werden Sie allerdings die Vorteile einer
               Teilung von IFF-Kopf und IFF-Bilddaten zu schätzen wissen.

               Die Funktionstastenbelegung
               bietet ihnen übrigens noch den
               Vorteil, ein simuliertes 'RETURN' mit einzubinden, um Be-
               fehle mit einem Tastendruck ausführen zu lassen. Dies wur-
               de bereits bei der Standard-Belegung implementiert. Um
               z.B. den Befehl ' vd "df1:" <RETURN> ' auf Funktionstaste
               7 zu legen, benutze man folgende Syntax:

           sf   7    "vd 'df1:'>"

               Dabei bedeutet das '>' einen angehängten Druck auf die
               RETURN-Taste.

               Um der Komplikation von Anführungszeichen im Befehl zu
               entgehen, musste vereinbart werden, das Sie das Apostroph
               ( ' ) anstelle von ( " ) im SF-String benutzen.

               Das MT-Kommando
               wurde entwickelt um, da THE FINAL TOOLKIT
               aus Geschwindigkeitsgründen nicht über einen INTUITION-
               Screen verfügt, ein Multitasking zu ermöglichen. Dabei
               wird natürlich vorausgesetzt, das sie TK mit dem Zu-
               satzbefehl 'RUN' aufrufen! (d.h. 'run tk'). Nach EIngabe
               des MT-Befehls können Sie bis zum Druck von CTRL in den
               den Genuß des Multitasking kommen. Falls Sie eine andere
               Taste für sinvoll halten, wenden Sie sich an mich. (s.u.)

               Mit ty "file"
               können Sie sich einen ASCII-Text anschauen.
               Nach dem Ausdruck der ersten Seite haben Sie folgende
               Möglichkeiten:

               <RETURN>            ->          nächste Seite anzeigen.
               <CURSOR OBEN>       ->          zurück zur ersten Seite.
               <CURSOR UNTEN>      ->          den Rest 'runterrasseln'.
               <AMIGA>             ->          kurz anhalten.
               <ESCAPE>            ->          zurück zur Kommandoebene.

               Dieses Kommando ist deshalb so langsam, und kann nicht
               rückwärts blättern, da aus Speicherplatzgründen kein
               Puffer verwendet wird(!).

               Mit der AMIGA-Taste können Sie übrigens zu jeder Zeit eine
               Bildschirmausgabe anhalten.

               Die Track-Befehle
               sind eine weitere Spezialität des TOOLKIT, die es fast zu
               einem komfortablen Diskettenmonitor machen. Neben der in
               der Befehlsübersicht beschriebenen Syntax der RT / WT -
               Befehle gibt es noch folgende Syntax:

         rt    (adresse)     (anfangstrack)    (trackanzahl)     [seite]
         wt    (adresse)     (anfangstrack)    (trackanzahl)     [seite]

               Wenn der Parameter SEITE einen Wert hat (0/1), dann geht
               THE FINAL TOOLKIT in einen Modus über, in dem einseitig
               gelesen und geschrieben wird. Sie haben so die Möglich-
               keit, sich ein einseitiges Format zu erstellen. Ebenso
               gibt es Hardware-Schnell-Lader, die auf diesem Format
               basieren. Hiermit haben Sie also ein Werkzeug, um diese
               Disketten zu lesen bzw. zu beschreiben.

               Mit dem RS / WS - Kommando
               können Sie allerdings auch nur bestimmten Sektoren
               einlesen bzw. beschreiben. Die Syntax hierfür ist diese:

         rs    (adresse)     (track)    (sector)     (seite)     (anzahl)
         ws    (adresse)     (track)    (sector)     (seite)     (anzahl)

               Für Anwender
               die eher mit dem Block-System rechnen wollen, wurde eine
               zusätzliche Syntax eingebaut, um Sektoren bzw. 'Blöcke'
               einzulesen bzw. zu beschreiben:

         rb    (adresse)     (block)    (anzahl)
         wb    (adresse)     (block)    (anzahl)

               So leistungfähig diese Befehle sind, so größer ist auch
               die Möglichkeit, sie falsch anzuwenden. Der Autor und
               der Distributor übernehmen natürlich keine Haftung für
               irgendwelche Schäden, die durch falsche Anwendung von THE
               FINAL TOOLKIT entstehen könnten!

 6.) Setup:
------------
               Ab Version 3.0 von THE FINAL TOOLKIT verfügt das Programm
               über eine Setup-Routine, mit der Sie bestimmte Parameter
               sowie die Funktionstastenbelegung abspeichern können. Sie
               können sich somit ihr individuelles TOOLKIT herstellen,
               selbstverständlich mit eigener Funktionstastenbelegung.
               Durch Eingabe von SU gelangen Sie in die Setup-Routine.
               Nun können Sie sich mit den Cursortasten und wahlweise
               SHIFT einen Parameter aussuchen, den sie ändern wollen.
               Danach benutzen Sie ALT + Cursor OBEN / Cursor UNTEN, um
               den Parameter zu ändern. Um die Funktionstastenbelegung
               zu ändern, gibt es ja das SF-Kommando. Mit CTRL-S können
               Sie das sogenannte SETUP abspeichern, mit CTRL-L wieder
               einladen, um eine Änderung zu verifizieren beispielsweise.
               CTRL-R bringt alle Parameter wieder auf ihre Default-
               Werte (ausgenommen der Funktionstastenbelegung).

               Bei jedem Programmstart überprüft THE FINAL TOOLKIT, ob
               auf ihrer System-Diskette, das heißt die, mit der sie
               gebootet haben, ein SETUP vorhanden ist. Wenn ja, wird es
               automatisch geladen und eingestellt. Wenn nein, wird das
               Standard-Toolkit-Outfit gewählt. Das SETUP bekommt auf
               der Diskette den Namen 'tk.config' und kann sich selbst-
               verständlich auch auf einer bootfähigen Festplatte be-
               finden (ab Kickstart/Workbench 1.3). Der Aufbau des SETUP
               auf Diskette können Sie unter der nachstehend angegebenen
               Adresse erfahren.

 7.) Schluss:
--------------
               Sollten Sie spezielle oder allgemaine Fragen oder
               Anregungen haben, so schreiben Sie dem Autor bitte:

               MICHAEL LAUER
               MITTLERER SCHAFHOFWEG 28
               6000 FRANKFURT 70
               WEST-GERMANY



Contents of dev/moni/tk.lha
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[unknown]                26962   49732  54.2% -lh5- edb9 Sep  5 15:53 tk
[unknown]                 8547   24351  35.1% -lh5- 8c5d Sep  5 15:52 tk.doc
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